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Pacman in Javascript

Meine Pacman-Kopie in JavascriptMein Versuch, das Original zu kopieren, reicht, soweit ich mich erinnere, in das Jahr 2004 zurück. Da wollte ich einfach mal wissen, ob ich so ein Spiel auch in Javascript hinkriegen würde. Mein Ehrgeiz ging gleich so weit, das Spiel so original wie möglich zu kopieren (Ich gab den Geistern sogar einen "Scatter-" = "Zerstreuungs"-Modus). Na, wenn schon, denn schon!

Ich hatte mich nicht allzuviel mit Programmen anderer Spiele beschäftigt, es war mir zu mühsam, sie zu verstehen. Das Einzige, was ich gesehen hatte, war, dass niemand das Original-Labyrinth benutzte. Ich vermutete dafür folgenden Grund: Da das Spiel zu Anfang (so wie die Webseiten überhaupt) mit Hilfe einer Tabelle aufgebaut wurde und die Bewegung der Figuren dadurch stattfand, dass die Bilder der Tabellenzellen ausgetauscht wurden, konnte man die Größe des Labyrinthes entweder an die Spielfiguren anpassen oder an die Verteilung der Pillen; denn es ist nicht möglich, Pacman und eine Pille in die gleiche Tabellenzelle zu bekommen, ohne den Originalabstand der Pillen zu verändern.

Ich entschied mich deshalb für ein anderes Prinzip: Ich erstellte eine Tabelle mit den Pillen in der Originalverteilung. Diese dient zwar ebenfalls als Grundlage für die Bewegung der Spielfiguren, sie bewegen sich jedoch als eigenständige Layer über diese Tabelle hinweg.

Ich bin auch heute noch stolz auf meinen Javascript-Pacman, obwohl ich ihn jetzt sicher eleganter programmieren könnte. Meine Freude schwoll sogar noch etwas an, als ich jetzt (Anfang 2008) bei der Neugestaltung meiner Spieleseiten sah, dass er auf einem modernen, leistungsstarken Computer auch im Firefox-Browser perfekt funktioniert, nur eben ohne Ton.

Alle meine Spiele findest Du auf p-six.de/sign

Pacman in neuem Fenster spielen

 
 

Wie aus einem vier Pacman wurden

Hier habe ich 2007 das gute, alte Pacman-Spiel in Flash von Paul Neave in ein anderes Spiel verwandelt, das ich PACMEN genannt habe. Die Idee entstand, als ich für die frühere Webseite unseres Kinderladens ein paar Spiele suchte, die irgendwie zum Thema passten.
Ich machte unsere BetreuerInnen zu guten Geistern (die sie sind) und unsere Kinder zu kleinen Pacmännchen, die sie zu hüten hätten.

Ich stellte also das Original-Spielprinzip auf den Kopf. Die vier Pacmen wuseln nun so, wie zuvor die Geister, durch das Labyrinth, mit dem einzigen Unterschied, dass sie den Geist nicht aufsuchen, sondern ihn möglichst meiden. Jeweils ein Geist hat die Pillen (nun Papierschnipsel) einzusammeln und dabei darauf zu achten, dass keiner der Pacmen das Labyrinth durch einen der beiden Tunnelausgänge verlässt.

Dies ist jedoch fast unmöglich, obwohl die Geister die Lauf-Richtung der Kleinen durch eine Berührung in die Gegenrichtung verkehren können. Auch habe ich die Kraftpillen in Leckerlis verwandelt, die die Pacmen zur Folgsamkeit verführen und sie vom Verlassen des Labyrinths abhalten. Aber auch das reichte nicht, um dem Spieler eine realistische Chance auf das Erreichen höherer Level zu geben. So gab ich ihm eine dritte Kraft in die Hand, mit der er ein Entweichen der kleinen Gelben verhindern kann: ich lasse statt der Bonus-Früchte immer nur den Schlüssel erscheinen, der im Pacman-Spiel eigentlich nur in höheren Leveln auftaucht. Dieser kann dazu benutzt werden, einen Ausgang für kurze Zeit zu versperren.

Es bleibt auch so immer noch schwierig genug; auch weiß ich nicht, ob das Spiel so tatsächlich Spaß macht. Aber ich finde die Idee trotzdem sehr gut, vor allem, weil ich für dieses Spiel kaum eine Zeile neuen, eigenen Code schreiben, sondern nur den vorhandenen von Paul ein wenig abändern musste.